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Gewinnspiel
Weihnachten feiern mit Astrid Lindgren
Oetinger Verlag
So schmeckt mein Weihnachten
Astrid Lindgrens Kochbuch
Verlagsgruppe Oetinger
ISBN 978-3-7512-0516-0
Astrid Lindgrens Kochbuch
Verlagsgruppe Oetinger
ISBN 978-3-7512-0516-0
Folgen Sie Astrid Lindgrens geliebten Figuren durch die Festtage, von den Kindern aus Bullerbü oder Pippi Langstrumpf bis hin zu Michel aus Lönneberg. Wir erfahren die Rezepte klassischer weihnachtlicher Gerichte und Süßigkeiten und wie in Småland gefeiert wurde, auf Katthult, in Bullerbü und Junibacken, vor allem aber auf dem Hof Näs, wo Lindgren ihre Kindheit verbrachte.
„Das Weihnachten meiner Kindheit war so rot, glücklich, voller funkelnder Lichter und erfüllt vom Duft der Pfefferkuchen, wie man es sich nur wünschen kann, ein ehrliches, altmodisches Weihnachten, wie es noch vor nicht allzu langer Zeit auf einem Hof auf dem Land gefeiert wurde. Davon zu erzählen, ist, als sagte man irgendeine alte Weihnachtsgeschichte auf...“ (Astrid Lindgren)
Beantworten Sie die Frage und reisen Sie mit nach Schweden und zu den weihnachtlichen Erinnerungen von Astrid Lindgren.
Das Gewinnspiel ist bereits beendet.
Der Teilnahmeschluss ist am Donnerstag, 12. Dezember 2024. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 16 Jahren. Eine Mehrfachteilnahme ist laut AGB ausgeschlossen.
Oetinger Verlag/ Lina Eidenberg Adamo
PFEFFERKUCHEN
Der Ernährungshistoriker Richard Tellström erzählt
Wie ist das eigentlich mit dem Pfeffer in den Pfefferkuchen? Ja, der gehört tatsächlich zu den ganz ursprünglichen Zutaten – zumindest in gewisser Weise. Bis Anfang des 19. Jahrhunderts verwendete man ein Gewürz, das Guineapfeffer heißt und schmeckt wie eine Mischung aus schwarzem Pfeffer und Kardamom. Es war kein Pfeffer im eigentlichen Sinne, wurde aber verwendet, weil der echte aus Indien viel zu teuer war. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts nahm der Ingwer seinen Platz ein, als Aromatisierung in englischem Stil: Ginger Bread. Auch mit Zitronenschale würzte man. Im Allgemeinen waren Kekse im 19. Jahrhundert noch nicht so stark gewürzt. Aber Anfang des 20. Jahrhunderts, auf Näs, schmeckten die Pfefferkuchen in etwa so wie unsere heute.
Wie ist das eigentlich mit dem Pfeffer in den Pfefferkuchen? Ja, der gehört tatsächlich zu den ganz ursprünglichen Zutaten – zumindest in gewisser Weise. Bis Anfang des 19. Jahrhunderts verwendete man ein Gewürz, das Guineapfeffer heißt und schmeckt wie eine Mischung aus schwarzem Pfeffer und Kardamom. Es war kein Pfeffer im eigentlichen Sinne, wurde aber verwendet, weil der echte aus Indien viel zu teuer war. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts nahm der Ingwer seinen Platz ein, als Aromatisierung in englischem Stil: Ginger Bread. Auch mit Zitronenschale würzte man. Im Allgemeinen waren Kekse im 19. Jahrhundert noch nicht so stark gewürzt. Aber Anfang des 20. Jahrhunderts, auf Näs, schmeckten die Pfefferkuchen in etwa so wie unsere heute.
Am besten zerstößt du die ganze Kardamomkapsel in einem Mörser; so bekommt der Pfefferkuchenteig mehr Geschmack als mit fertig gemahlenem Kardamom, der etwas staubig schmeckt. Den Teig sehr dünn ausrollen, damit die Pfefferkuchen schön knusprig werden. Und achte auf die Backzeit, damit sich die Pfefferkuchenmänner nicht die Hände und Füße verbrennen.
Zutaten:
- 2 dl Streuzucker
- 175 g zimmerwarme Butter
- 1 ¼ dl heller Sirup
- 9 dl Weizenmehl
- 1 dl Milch
- 2 TL Natron
- 1 EL gemahlener Zimt
- 2 TL gemahlene Nelken
- 2 TL gemahlener Ingwer
- 1 TL gemahlener Kardamom
ZUBEREITUNG
Zucker, Butter und Sirup in einer großen Schüssel vermischen.
Mehl, Milch, Natron und die Gewürze hinzugeben und alles zu einem Teig verrühren. Den Teig mit Frischhaltefolie oder einem Bienenwachstuch abdecken und mindestens eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
Den Backofen auf 200 °C* vorheizen. Den Teig auf einer bemehlten Fläche dünn ausrollen. Mit Förmchen Figuren ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Die Pfefferkuchen etwa 5 Minuten backen, bis sie eine schöne Farbe haben. Dann auf dem Blech vollständig abkühlen lassen.
Oetinger Verlag/ Lina Eidenberg Adamo
SAHNEKARAMELL
„Jeden Tag geschehen ungewöhnliche Dinge, und es wird immer weihnachtlicher. Ganz Birkenlund duftet lieblich nach Pfefferkuchen und Sahnebonbons und Schmalzgebackenem“. (aus „Madita“)
Der weiche, leicht zähe Karamell mit Vanillenote schmilzt auf der Zunge. Gib ihm ein wenig Zeit, damit er in der Form fest werden kann, nachdem du ihn hineingegossen hast. Dann lässt er sich leichter in Stücke schneiden.
Für ca. 40 kleine Stücke:
- 300 ml Schlagsahne
- 180 g Zucker
- 1 ½ heller Sirup
- 50 g Butter
- 1 Prise Salz
- ½ Vanilleschote
ZUBEREITUNG
Sahne, Zucker, Sirup, Butter und Salz in einen Topf mit dickem Boden geben. Die Vanilleschote der Länge nach halbieren, das Mark herauskratzen und Schote und Mark hinzufügen.
Bei mittlerer Hitze den Karamell die ganze Zeit rühren, damit er nicht anbrennt. Kontrolliere die Temperatur der Masse mit einem Thermometer. Der Karamell ist fertig, wenn er 121 °C erreicht hat. Stattdessen kannst du auch eine Kugelprobe machen. Gib dafür einen Tropfen Karamell in ein Glas kaltes Wasser. Wenn er fest wird und sich zu einer Kugel rollen lässt, ist der Karamell fertig.
Jetzt die Vanilleschote entfernen.
Eine Form von ca. 20 x 30 cm mit Backpapier auslegen. Die Karamellmasse hineingießen und bei Zimmertemperatur fest werden lassen. Warte mindestens 6 Stunden, am besten bis zum nächsten Tag, bis du ihn in Stücke schneidest.
Viele saisonale Rezepte finden Sie auch in den Kochsendungen des ORF.
Link:
- Weihnachten im ORF