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ORF extra/Heidi Simbürger

Gewinner-Nachbericht

Stadtspaziergang 100 Jahre Burgenland

Mit dem Stadtführer Klaus Leitgeb erlebten unsere Gewinner im Zuge von 100 Jahre Burgenland einen Spaziergang durch Eisenstadt und erfuhren viel Interessantes über die charismatische Hauptstadt.
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Herr Leitgeb erwartete unsere Gewinner vor dem wohl eindrucksvollsten Bauwerk in Eisenstadt, dem Schloss Esterhazy.
Wir erfuhren gleich am Anfang viel Wissenswertes über die Familie Esterhazy, die seit 1622 im Besitz des Schlosses ist. Herr Leitgeb erzählte von der Entstehung, dem großen Umbau und den ständigen Erweiterungen am Schloss. Wir spürten die Liebe und Leidenschaft in Herrn Leitgebs Worten, die ihn mit seiner Stadt verbindet.
„Die Familie Esterhazy, eine der reichsten Adelsfamilien Mitteleuropas, entschied sich für Eisenstadt als fürstlichen Hauptsitz und baute die frühere Wehrburg zum Schloss um“, erzählt uns Herr Leitgeb.

ORF extra/Heidi Simbürger

„Die Familie Esterhazy, eine der reichsten Adelsfamilien Mitteleuropas, entschied sich für Eisenstadt als fürstlichen Hauptsitz und baute die frühere Wehrburg zum Schloss um“, erzählt uns Herr Leitgeb. Man pflegte eine sehr aufwendige Hofhaltung, die sogar zu Besuchen von Kaiserin Maria Theresia führte. 1760 wurde Josef Haydn zum fürstlichen Hofkapellmeister ernannt und eine 30 Jahre lange Glanzzeit des Kunstlebens begann...

Umso mehr freuten wir uns auf den Spaziergang mit ihm, der uns unter anderem durch die Hauptstraße-Fußgängerzone, vorbei an den Bürgerhäusern, weiter zum Haydnhaus, Schlosspark und zum Rathaus führte.
Herr Leitgeb schilderte uns die Anfänge wie auch die Entstehung der Stadt. Außerdem erklärte er uns, wie viel Wein und Musik den Burgenländern bedeutet und auch geprägt hat. Während wir gespannt den Erzählungen von Klaus Leitgeb lauschten, wanderte mein Blick hinein in die Fußgängerzone und ich betrachtete die gut erhaltenen Fassaden der Bürgerhäuser.
„Irgendwie kann man das Treiben, das damals hier in dieser alten Stadt herrschte, immer noch spüren“, dachte ich ....

Auf den Spuren von Joseph Haydn

Es war gerade Wochenendmarkt in Eisenstadt und wir schlenderten weiter durch die vielen Stände. Es wurden Kleidung, Essen und auch Besonderheiten wie selbstgebundene Besen und Bürsten angeboten. Durch eine Seitengasse erreichten wir das Haydnhaus und das Bischöfliche Museum. Herr Leitgeb hielt an, um uns von Joseph Haydns Leben in Eisenstadt zu erzählen.
Als fürstlicher Kapellmeister erwarb Joseph Haydn das barocke Haus 1766 am Esterházyschen Hof. Er bewohnte es zwölf Jahre lang mit seiner Frau Maria Anna Theresia.
Wir erreichten anschließend den Schlosspark, der direkt an das Schloss Esterházy angrenzt. Der Schlosspark wurde ursprünglich als barocke Anlage für die Familie Esterházy errichtet. Das rund 45 Hektar große Parkareal umfasst zahlreiche kleine Teiche, Bewaldung und Wiesen.

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Herr Leitgeb hielt an einem schattigen Plätzchen an, von wo aus wir gut auf das Maschinenhäuschen sehen konnten.
„Das Maschinenhäuschen wurde von Charles Moreau geplant und beherbergte die Dampfmaschine von Fürst Nikolaus II aus dem Jahre 1803“, erzählte er uns.
Die älteste Dampfmaschine Mitteleuropas betrieb das Pumpwerk für die Versorgung des künstlichen Wasserfalls im Schlosspark. Am westlichen Uferteich führt ein ansteigender Weg hinauf in die Orangerie, die sehr gut erhalten ist und heute für Feierlichkeiten genutzt werden kann. Unser Spaziergang ging weiter in Richtung Schweizerhof- früher auch Schweizerei genannt-, der in den 20er Jahren erbaut wurde. Über den Hyrtl-Platz erreichten wir das Landhaus Eisenstadt, das im Jahre 1926 aus St. Margarethener Sandstein errichtet wurde. Das Gebäude ist das Amtshaus des Burgenländischen Landtages und der Burgenländischen Landesregierung, die vor 1926 in der Martinkaserne untergebracht war.
Nachdem uns Herr Leitgeb einiges über die Zeit aus dem Nationalsozialismus erzählte und wir gespannt den Erzählungen über den damals gefürchteten Gauleiter lauschten, schlenderten wir wieder weiter in Richtung Hauptstraße Fußgängerzone.
Gewinnerin Regina lauscht gespannt den Erzählungen von Klaus Leitgeb.

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Gewinnerin Regina lauscht gespannt den Erzählungen von Klaus Leitgeb.

Vorbei an der Martinskaserne, durch die Tillstraße erreichten wir als letztes Ziel unseres Spazierganges die Pferdeschwemme in der Fußgängerzone. Diese war ursprünglich viel größer und hier wurden die Pferde nach getaner Arbeit gewaschen, abgekühlt und getränkt. Hier endete unsere Führung durch das Herz von Eisenstadt und seiner Vergangenheit mit all seinen Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten.
Bei traumhaftem Wetter verabschiedeten wir uns von Herrn Klaus Leitgeb und freuten uns schon auf einen anschließenden Besuch in einem der zahlreichen Cafés in der belebten Fußgängerzone in Eisenstadt.

Guide Klaus Leitgeb begrüßt unsere Gewinner vor dem Schloss Esterhazy im Zentrum von Eisenstadt.

ORF extra/Heidi Simbürger

Guide Klaus Leitgeb begrüßt unsere Gewinner vor dem Schloss Esterhazy im Zentrum von Eisenstadt.

Guide Klaus Leitgeb begrüßt unsere Gewinner vor dem Schloss Esterhazy im Zentrum von Eisenstadt.

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Guide Klaus Leitgeb begrüßt unsere Gewinner vor dem Schloss Esterhazy im Zentrum von Eisenstadt.

Der Kern der Burg ist mittelalterlich und stammt aus dem 14.Jahrhundert.

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Der Kern der Burg ist mittelalterlich und stammt aus dem 14.Jahrhundert. Paul Esterhazy ließ die Burg am Ende des 17.Jahrhunderts ausbauen. Die Außenmauern wurden ummantelt und die Innenräume von bedeutenden Handwerkern und italienischen Baumeistern mit Stuck und Malereien versehen.

In den ehemaligen Stallungen befindet sich heute ein exklusives Restaurant.

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In den ehemaligen Stallungen befindet sich heute ein exklusives Restaurant.

Gewinner Herr Dreiszker und seine Begleitung.

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Gewinner Herr Dreiszker und seine Begleitung.

Fußgängerzone Eisenstadt.

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Fußgängerzone Eisenstadt.

Nostalgie in der Fußgängerzone von Eisenstadt.

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Nostalgie in der Fußgängerzone von Eisenstadt.

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Am Ende der Hauptstraße und Fußgängerzone von Eisenstadt befindet sich das Rathaus aus dem Jahre 1560, dass im Jahr 1648 in seine heutige Gestalt umgebaut wurde. Die allegorischen Frauengestalten stellen die Tugenden Fides, Spes, Charitas, Treue, Hoffnung, Mildtätigkeit, Justitia, Sapientia, Fortiudo und Temperantia dar.

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Am Ende der Hauptstraße und Fußgängerzone von Eisenstadt befindet sich das Rathaus aus dem Jahre 1560, dass im Jahr 1648 in seine heutige Gestalt umgebaut wurde. Die allegorischen Frauengestalten stellen die Tugenden Fides, Spes, Charitas, Treue, Hoffnung, Mildtätigkeit, Justitia, Sapientia, Fortiudo und Temperantia dar.

Am Ende der Hauptstraße und Fußgängerzone von Eisenstadt befindet sich das Rathaus aus dem Jahre 1560, dass im Jahr 1648 in seine heutige Gestalt umgebaut wurde. Die allegorischen Frauengestalten stellen die Tugenden Fides, Spes, Charitas, Treue, Hoffnung, Mildtätigkeit, Justitia, Sapientia, Fortiudo und Temperantia dar.

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Am Ende der Hauptstraße und Fußgängerzone von Eisenstadt befindet sich das Rathaus aus dem Jahre 1560, dass im Jahr 1648 in seine heutige Gestalt umgebaut wurde. Die allegorischen Frauengestalten stellen die Tugenden Fides, Spes, Charitas, Treue, Hoffnung, Mildtätigkeit, Justitia, Sapientia, Fortiudo und Temperantia dar.

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Durch einen malerischen Durchgang gelangt man von der Innenstadt in den ruhigen und weiträumigen Schlosspark.

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Durch einen malerischen Durchgang gelangt man von der Innenstadt in den ruhigen und weiträumigen Schlosspark.

Wir wandern nun weiter in den Schlosspark. Der Park, an den das Schloss Esterhazy angrenzt, hat ein Größe von 50 Hektar und ist einer der bedeutendsten Landschaftsgärten des 19. Jahrhunderts. Hier finden die Besucher eine Vielzahl von Teichen und exotischer Pflanzenwelt.

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Wir wandern nun weiter in den Schlosspark. Der Park, an den das Schloss Esterhazy angrenzt, hat ein Größe von 50 Hektar und ist einer der bedeutendsten Landschaftsgärten des 19. Jahrhunderts. Hier finden die Besucher eine Vielzahl von Teichen und exotischer Pflanzenwelt.

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Der Esterházysche Schlosspark in Eisenstadt.

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Der Esterházysche Schlosspark in Eisenstadt.

Gewinnerin Regina lauscht gespannt den Erzählungen von Klaus Leitgeb.

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Gewinnerin Regina lauscht gespannt den Erzählungen von Klaus Leitgeb.

Herr Biringer und seine Tochter Sabrina.

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Herr Biringer und seine Tochter Sabrina.

Gewinner Herr Reithofer mit seiner Begleitung Sarah.

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Gewinner Herr Reithofer mit seiner Begleitung Sarah.

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„Unter Fürst Nikolaus II. wurde ab 1797, dem geänderten Zeitgeschmack folgend, die Umgestaltung in einen englischen Landschaftsgarten begonnen. Damit verbunden waren umfangreiche Grunderwerbungen im Norden der alten Anlage, die eine Erweiterung um mehr als das Doppelte bis auf die heutige Größe von ungefähr 45 Hektar bedeuteten“, schildert uns Herr Leitgeb.

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„Unter Fürst Nikolaus II. wurde ab 1797, dem geänderten Zeitgeschmack folgend, die Umgestaltung in einen englischen Landschaftsgarten begonnen. Damit verbunden waren umfangreiche Grunderwerbungen im Norden der alten Anlage, die eine Erweiterung um mehr als das Doppelte bis auf die heutige Größe von ungefähr 45 Hektar bedeuteten“, schildert uns Herr Leitgeb.

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Wunderbare Wiesen und Gärten vermitteln im Schlosspark Eisenstadt Ruhe und Entspannung.

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Wunderbare Wiesen und Gärten vermitteln im Schlosspark Eisenstadt Ruhe und Entspannung.

Der in den 20er Jahren erbaute Schweizerhof – ehemals “die Schweizerei“.

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Der in den 20er Jahren erbaute Schweizerhof – ehemals “die Schweizerei“.

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Herr Leitgeb führt uns zum Landhaus.

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Herr Leitgeb führt uns zum Landhaus.

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(Bericht: Heidi Simbürger für ORF extra)