
ORF extra
Rechts - Das Toraschild.
Gewinner-Nachbericht
Exklusive ORF extra-Führung durch das Jüdische Museum
Die Ausstellung beginnt mit dem Jahr 1945 und führt bis in die Wiener jüdische Gegenwart. Sie berichtet von der fast gänzlich vernichteten jüdischen Gemeinde, die sich gegen den Widerstand der österreichischen Nachkriegspolitik im Laufe der Jahrzehnte zu einer kleinen, aber vielschichtigen und lebendigen Gemeinde entwickelte. Es ist eine zutiefst wienerische Geschichte der Immigration, zunächst aus Ost- und Mitteleuropa, dann aus den ehemaligen Sowjetrepubliken. Und es ist eine Geschichte der Selbstbehauptung, wie unter anderem der Konflikt um den ehemaligen Bundespräsidenten Kurt Waldheim zeigt.
Ausgestattet mit Gutscheinen für einen anschließenden Besuch im Café Eskeles, startete die Gruppe mit Guide Frau Hannah Landsmann ihren Rundgang durch die jüdische Geschichte im Jahre 1945.
Spannend und fesselnd erzählte Frau Landsmann vom Ende des 2. Weltkrieges, den vielen vermissten Personen - von den durch den Krieg getrennten Familien - und den vielen verzweifelten Angehörigen, die nach ihren Verwandten und Freunden suchten.
Rund 180.000 Juden lebten vor Ausbruch des ersten Weltkrieges allein in Wien und heute gibt es noch ca. 15.000 Juden österreichweit.
Wie geht es den Juden in Österreich heute? Wie leben die Juden heute in der Gesellschaft? Welchen Vorurteilen sind sie ausgesetzt? Alles Fragen unserer Gewinner, die Frau Landsmann ausführlich und einfühlsam beantwortet.
Nach diesem gemeinsamen Blick in die Gegenwart, im Erdgeschoß des Museums, führt uns Frau Landsmann in den 2. Stock- in die große Wiener jüdische Geschichte vom Mittelalter bis zur Shoah. (Als sogenannter Shoah -Tag wird mit einem nationalen Gedenktag in allen jüdischen Gemeinden weltweit an die Ereignisse erinnert und den Opfern gedacht.)

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"Was denken Sie befindet sich im Sack neben dem sitzenden Herren auf der Gartenbank?", fragt und Frau Landmann. Eine Frage, die ein Denkanstoß sein soll - über Vorurteil und schnelle Verurteilung.
Eindrucksvoll vermittelt uns Frau Hannah Landsmann einen tiefen Einblick in das Leben der Juden vom Mittelalter bis heute. Von den vielen bekannten jüdischen Persönlichkeiten aus Kunst, Medizin oder Kultur, oder dem alltäglichen Leben der Jüdinnen und Juden einst und jetzt.

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Andreas Burz und Frau Ursula Riedl lauschen gespannt den Erzählungen von Frau Hannah Landsmann.
Unsere Gewinner sind begeistert und gehen zum letzten Teil der Ausstellung, wo sich das Schaudepot befindet. Hier befinden sich die bedeutenden Sammlungen des Hauses. Die Objekte stammen aus Bethäusern, Synagogen, verschiedenen jüdischen Institutionen und aus privaten Haushalten. Hier findet man auch Zeitdokumente in Form von Fotos und originalen Gegenständen der Parfümerien von M.E.Mayer. Die Parfümerien befanden sich am Graben in der Wiener Innenstadt. Wie die Parfümerien innen aussahen und wie in der Fabrik produziert wurde, überliefert ein Album mit 31 Fotos.

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In dieser hellen und hohen Ausstellungshalle befinden sich wertvolle Objekte und vor allem viele Fotografien von jüdischen Familien.
Führung durch das Jüdische Museum
Frau Landsmann erzählt die interessante Geschichte des Koffers
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