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Das Wahrzeichen der Stadt Graz ist der Grazer Uhrturm.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Das Wahrzeichen der Stadt Graz ist der Grazer Uhrturm.

Gewinner-Nachbericht

Stadtführung: Graz von seiner schönsten Seite

Gemütliche Restaurants, Cafes, Bars, Eisdielen und wunderschöne Plätze verleihen der steirischen Landeshauptstadt ihr unvergleichliches Flair. Manche sagen, es sei ein bisschen wie die kleine Schwester von Wien, die Grazer selbst wiederum behaupten, es gäbe nichts Vergleichbares.
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Enge Gassen, imposante Bauten und moderne Architektur

Frau Maria Tiefenbacher stand als persönlicher Guide zur Verfügung und erwartete uns am Erzherzog Johann Brunnen auf dem Hauptplatz. Wir sind eine kleine Gruppe, die vorwiegend aus der Steiermark, sogar aus Graz kommt. Was gibt es in Graz zu entdecken, dass man als Steirer oder sogar Grazer noch nicht kennt?
„Ganz vieles, sie werden erstaunt sein“, beantwortet Maria Tiefenbacher unsere Frage. Wir folgen ihr in Richtung Raubergasse zum Landhaus, welches unser erstes Ziel von weiteren interessanten Highlights dieses Nachmittags ist. Wir spazieren durch einen eher unscheinbaren Rundbogen- Eingang und sind überwältigt, als wir den wunderschönen Arkadenhof des Landhauses erreichen.
Arkadenhof des Landhauses.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Arkadenhof des Landhauses.

Ausführlich erzählt uns unser Guide Maria von der ursprünglichen Anordnung des Landhauses und seiner Umgebung. Von der einzigen Brücke über die Mur, die damals die Stadt in zwei Klassen teilte und den vielen großen Häuptern, die die Optik des Landhauses mit ihrem Wirken bis heute prägt.
Das Grazer Landhaus der Steiermark zählt zu den bedeutendsten Gebäuden der Renaissance in Österreich. Dem Bedürfnis nach einem Versammlungsort der Landstände entsprechend bildete sich der Komplex des Landhauses, der von Herren-, Landhaus- und Schmiedgasse sowie dem Landeszeughaus begrenzt wird, in einem Zeitraum von rund 150 Jahren.
Seine eigentliche Schönheit entfaltet sich erst im Hof, den Dell'Aglio an Nord- und Ostseite mit Arkaden toskanischer Ordnung in allen drei Geschossen.
Bemerkenswert ist der Ziehbrunnen aus Röthelsteiner Marmor von Antonio Marmoro (Anton Marbl) mit einer spätmanieristischen Brunnenlaube aus Bronzeguss.
Durch das gegenüberliegende Tor unseres Eingangs kommen wir in die Herrengasse, die wohl bekannteste Gasse der Stadt Graz. Es erwartete uns buntes Treiben. Zahlreiche Geschäfte aller Art, Künstler, die ihr musikalisches Können auf der Straße vorführen, Cafes und viele Menschen prägen das Bild der Herrengasse, die vom Hauptplatz zum Jakominiplatz führt.
Hier ruht er, der Ritter auf dem Dach des Zeughauses.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Hier ruht er, der Ritter auf dem Dach des Zeughauses.

Der Ritter auf dem Dach des Zeughauses.
Wir passieren das Landeszeughaus, in dem sich unfassbare 30.000 Objekte einer äußerst konfliktreichen Zeit befinden - und richten auf Anraten von Maria unseren Blick nach oben. Und jetzt mal ganz ehrlich, wie viele der Leser und Graz- Kenner wissen, dass sich auf dem Dach des Zeughauses ein liegender Bronzeritter ausruht?
Der „Unbekannte Ritter“ zeigt sich dabei als unzulänglich gerüstete, verletzliche und antiheroische Figur - ausgerüstet mit Helm, Schwert, Brustpanzer und Schild. Skulpturen am Dach des Zeughauses, in der Griesgasse und am Schloßberg sollen Ritter- und Bollwerk-Mythos hinterfragen, so die Idee dahinter.
Wir spazieren mit Maria plaudernd weiter durch die Stempfergasse zum Tummelplatz mit seiner ungewöhnlichen Kühlanlage in Form von Oberleitungen, die durch Zerstäuber kühlen Dampf auf die Besucher versprühen. Ungewöhnlich, aber lustig, sind wir uns einig und so steuern wir mit Frau Tiefenbacher unser nächstes Ziel durch den inneren Kern der Stadt an.
Das Kommodhaus musste dem Hotelkunstwerk Argos weichen.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Das Kommodhaus musste dem Hotelkunstwerk Argos weichen.

Anstelle des „Kommodhaus“ in der Grazer Altstadt steht nun ein Entwurf der Stararchitektin Zaha Hadid. Ein Design-Haus mit nach außen gestülpten Augen als Fenster. Apartments für Städtereisende und Langzeitgäste. Ein sehr ungewöhnlicher Anblick neben all den alten Fassaden und wie man sich vorstellen kann, Anstoß für einige Diskussionen: Gefällt es oder gefällt es nicht?
Wir lassen diese Frage unbeantwortet zurück und Maria führt uns weiter in Richtung Grazer Dom, der im 15. Jahrhundert im spätgotischen Baustil errichtet wurde. Vorbei an den wunderschönen Chorklängen, die aus dem Inneren der Kirche dringen, kommen wir zu einem Grazer Aushängeschild und Motiv vieler Postkarten und Touristen.
Die k. u. k. Hofbäckerei Edegger-Tax ist der älteste im Familienbesitz bestehende Bäckereibetrieb in Graz und einer der ältesten Österreichs. Erstmals 1569 urkundlich erwähnt, reicht die Geschichte des Backhauses bis weit in das 14. Jahrhundert zurück. Die bis Ende des 19. Jahrhunderts, damals im Haus Sporgasse 15 angesiedelte Bäckerei, ist vermutlich im Umfeld des hochmittelalterlichen Siedlungskerns rund um die St.-Pauls-Kapelle entstanden.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Die k. u. k. Hofbäckerei Edegger-Tax ist der älteste im Familienbesitz bestehende Bäckereibetrieb in Graz und einer der ältesten Österreichs. Erstmals 1569 urkundlich erwähnt, reicht die Geschichte des Backhauses bis weit in das 14. Jahrhundert zurück. Die bis Ende des 19. Jahrhunderts, damals im Haus Sporgasse 15 angesiedelte Bäckerei, ist vermutlich im Umfeld des hochmittelalterlichen Siedlungskerns rund um die St.-Pauls-Kapelle entstanden.

Die Hofbäckerei Edegger-Tax ist der älteste bestehende Bäckereibetrieb in Graz. Seine Wurzeln reichen bis in das 14. Jahrhundert zurück. Bekannt ist die Bäckerei durch die reich verzierte Fassade des Straßengeschäftes in der Hofgasse in Graz. Die Produktpalette umfasst die traditionellen Backwaren aus der k.u.k. Monarchie. „Was für eine schöne Gegend ist das hier“, denke ich, während ich Guide Maria und unserer Gruppe in die Sporgasse folge.
Die Sporgasse hinab zum Hauptplatz.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Die Sporgasse hinab zum Hauptplatz.

Die Sporgasse ist älter als die Stadt selbst und diente schon in der Römerzeit als Handelsstraße. Heute ist die Sporgasse eine beliebte Einkaufsstraße. Mit ihren vielen Cafes, Shops und Restaurants, sowie durch die vielen unterschiedlichen Straßenmusiker versprüht sie ein ganz besonderes Flair. Es ist ein wunderschöner und warmer Sommertag und wir spazieren langsam und entspannt durch die Sporgasse in Richtung Hauptplatz zurück.
Maria ist der Meinung, dass als schöner Abschluss ein Blick über die Dächer von Graz nicht fehlen sollte und so folgen wir ihr in das Kastner Haus die Stiegen hinauf zum Dach, auf dem sich ein Restaurant und die Aussichtsplattform befindet.
Wir wissen, es gibt noch so viel zu entdecken in Graz - die Murinsel, den Schlossberg, die Oper, das wunderbare Schloss Eggenberg, oder die Grazer Burg aus dem 15. Jahrhundert, an einem Tag unmöglich zu schaffen und deshalb für uns ein guter Grund wieder zu kommen.
Mit einem Rundum- Blick auf den Grazer Uhrturm über den Hauptplatz und der wunderschönen restlichen Stadt Graz verabschieden wir uns von Maria Tiefenbacher und bedanken uns für diesen tollen und interessanten Nachmittag in der steirischen Landeshauptstadt Graz!

Maria Tiefenbach begrüßt die Gewinner am Hauptplatz Graz vor dem Erzherzog Johann Brunnen zur Stadtführung.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Maria Tiefenbach begrüßt die Gewinner am Hauptplatz Graz vor dem Erzherzog Johann Brunnen zur Stadtführung.

Das Grazer Rathaus aus dem Jahre 1550 wurde im Renaissancestil  erbaut und steht auf dem Hauptplatz.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Das Grazer Rathaus aus dem Jahre 1550 wurde im Renaissancestil erbaut und steht auf dem Hauptplatz.

Das Wahrzeichen der Stadt Graz ist der Grazer Uhrturm.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Das Wahrzeichen der Stadt Graz ist der Grazer Uhrturm.

Joanneum Graz/ Lesliehof.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Joanneum Graz/ Lesliehof.

Raubergasse.

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Raubergasse.

Arkadenhof des Landhauses.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Arkadenhof des Landhauses.

Arkadenhof des Landhauses

ORF extra/ Heidi Simbürger

Arkadenhof des Landhauses.

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Der Faun mit Weitblick im Arkadenhof im Landhaus.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Der Faun mit Weitblick im Arkadenhof im Landhaus.

Hier ruht er, der Ritter auf dem Dach des Zeughauses.

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Hier ruht er, der Ritter auf dem Dach des Zeughauses.

Herrengasse.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Herrengasse.

Relikte aus einer Zeit, als man durch die Gassen von Graz noch mit der Kutsche fuhr.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Relikte aus einer Zeit, als man durch die Gassen von Graz noch mit der Kutsche fuhr.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Der Tummelplatz überrascht seine Besucher mit einer kleinen Abkühlung von oben.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Der Tummelplatz überrascht seine Besucher mit einer kleinen Abkühlung von oben.

Ist das Kunst, oder kann das weg? – steht auf dem Boden.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Ist das Kunst, oder kann das weg? – steht auf dem Boden.

Das Kommodhaus musste dem Hotelkunstwerk Argos weichen.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Das Kommodhaus musste dem Hotelkunstwerk Argos weichen.

Hinter den dicken Hausfassaden befinden sich oftmals schöne Innenhöfe und auch Gärten, die man ohne Guide wohl kaum zu Gesicht bekommt.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Hinter den dicken Hausfassaden befinden sich oftmals schöne Innenhöfe und auch Gärten, die man ohne Guide wohl kaum zu Gesicht bekommt.

Die k. u. k. Hofbäckerei Edegger-Tax ist der älteste im Familienbesitz bestehende Bäckereibetrieb in Graz und einer der ältesten Österreichs. Erstmals 1569 urkundlich erwähnt, reicht die Geschichte des Backhauses bis weit in das 14. Jahrhundert zurück. Die bis Ende des 19. Jahrhunderts, damals im Haus Sporgasse 15 angesiedelte Bäckerei, ist vermutlich im Umfeld des hochmittelalterlichen Siedlungskerns rund um die St.-Pauls-Kapelle entstanden.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Die k. u. k. Hofbäckerei Edegger-Tax ist der älteste im Familienbesitz bestehende Bäckereibetrieb in Graz und einer der ältesten Österreichs. Erstmals 1569 urkundlich erwähnt, reicht die Geschichte des Backhauses bis weit in das 14. Jahrhundert zurück. Die bis Ende des 19. Jahrhunderts, damals im Haus Sporgasse 15 angesiedelte Bäckerei, ist vermutlich im Umfeld des hochmittelalterlichen Siedlungskerns rund um die St.-Pauls-Kapelle entstanden.

Die Sporgasse hinab zum Hauptplatz.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Die Sporgasse hinab zum Hauptplatz.

Am Hauptplatz steht das Luegg Haus. Der Name des Luegg Hauses kommt vermutlich vom Namen "ums Eck lugen bzw. schauen.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Am Hauptplatz steht das Luegg Haus. Der Name des Luegg Hauses kommt vermutlich vom Namen "ums Eck lugen bzw. schauen.

(Bericht: Heidi Simbürger für ORF extra)

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