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Dreifaltigkeitssäule am Hauptplatz Linz.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Dreifaltigkeitssäule am Hauptplatz Linz.

Gewinner-Nachbericht

Das war der Stadtspaziergang „Linz digital“

Unsere Gewinner konnten eine ganz besondere Führung quer durch Linz miterleben und sich von Guide Sebastian Frankenberger in die Vergangenheit der oberösterreichischen Landeshauptstadt mitnehmen lassen.
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Einmal quer durch Linz

Wer Linz zum ersten Mal besucht, der kommt natürlich an der Dreifaltigkeitssäule - auch Pestsäule - genannt, nicht vorbei. Unübersehbar thront sie im Mittelpunkt des Linzer Hauptplatzes und zieht die Blicke der Besucher von Linz auf sich. Deshalb startete Sebastian seine Tour mit uns direkt dort und erzählte eindrucksvoll von den drei Statuen, die sich um die Säule vereinen: der Pestheilige Sebastian, der Feuerpatron Florian und der Erzbischof Karl Borromäus. An der Spitze der Säule befindet sich die Darstellung der Dreifaltigkeit.
Das Alte Rathaus am Linzer Hauptplatz ist bis heute Sitz des Bürgermeisters und des Gemeinderates. Das Gebäude vereint moderne Architektur mit historischen Funden und kunstvoll gemeißelten gotischen Handwerksarbeiten. Im Eingangsbereich befinden sich vier Portraittafeln berühmter Linzer: Anton Bruckner, Johann Adam Pruner, Johannes Kepler und Kaiser Friedrich III.
Auf dem Boden des gesamten Eingangsbereichs sind Flugaufnahmen des Linzer Stadtgebietes als begehbarer Stadtplan abgebildet.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Auf dem Boden des gesamten Eingangsbereichs sind Flugaufnahmen des Linzer Stadtgebietes als begehbarer Stadtplan abgebildet.

Aber ein ganz besonderes Highlight für alle Besucher befindet sich nicht an den Wänden oder in der Höhe, sondern direkt unter den Füßen. Denn auf dem Boden des gesamten Eingangsbereichs sind Flugaufnahmen des Linzer Stadtgebietes als begehbarer Stadtplan abgebildet. So kann der Besucher Linz aus einer ganz anderen Perspektive betrachten und bekommt ein gut verständliches Bild von der Größe und Anordnung der über 200.000 Einwohner-Stadt.
Lange hat sie nicht auf sich warten lassen, die besonders bei Frauen entscheidende Frage an unseren Guide: „Kann man denn in Linz auch gut shoppen?“ „Ja, man(n- und Frau) kann!“ Genau diese kleinen, zumeist eigentümergeführten, unverwechselbaren Geschäfte mit außergewöhnlichen Produkten und Dienstleistungen, die sich häufig in Seitenstraßen abseits der großen Kundenströme ansiedeln, sind das Besondere der Einkaufsstadt Linz.
Um Linz richtig kennenzulernen und all seine Besonderheiten zu erleben, sollte man sich schon ein paar Tage gönnen. Damit man auch alle Geschäfte findet und sich nach einer ausgiebigen Shoppingtour gut in einem der kleinen und gemütlichen Eisdielen, Restaurants oder Cafes entspannen kann, bietet die Stadt Linz den Linzlabyrinth-Guide an, den man kostenlos am Info-Point des Linzer Tourismus abholen kann.
Jetzt aber wieder zurück zur Kultur und Geschichte von Linz: Wir folgen Sebastian durch die engen Gassen der Innenstadt über Treppen hinauf und sind fasziniert, was uns dort oben erwartet. Denn nicht nur Graz hat einen Schlossberg - auch Linz hat einen zu bieten!
Auf dem Schlossberg hat man eine wunderbare Sicht auf Linz. Unten links erkennt man den Strand von Linz, der seit dem letzten Hochwasser installiert wurde und für ein bisschen Urlaubsfeeling in Linz sorgt.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Auf dem Schlossberg hat man eine wunderbare Sicht auf Linz. Unten links erkennt man den Strand von Linz, der seit dem letzten Hochwasser installiert wurde und für ein bisschen Urlaubsfeeling in Linz sorgt.

In einer Schenkungsurkunde aus der Zeit Karls des Großen wurden 799 erstmals die „Burg zu Linze“ und die Martinskirche erwähnt. Kaiser Friedrich III. residierte hier bis zu seinem Tode 1493. Heute können Sie noch die Befestigungsmauern seiner Burg, die Bastionen und das Friedrichstor mit der Inschrift A.E.I.O.U. (das vermutlich: „Alles Erdreich ist Österreichs Untertan“ bedeutet) bewundern.
Das sollte man sich bei einem Linz Besuch auf keinen Fall entgehen lassen - den Schlossberg und die wunderbare Aussicht von oben auf die Stadt Linz. Und unseren netten Guide Sebastian, der sich unter einem Baum in Pose gebracht hat, um für uns mit vollster Hingabe Johann Wolfgang von Goethe zu interpretieren :-)
Mit seinen Geschichten und Gedichten aus längst vergangenen Zeiten nimmt uns Sebastian mit auf eine Zeitreise in die Vergangenheit.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Mit seinen Geschichten und Gedichten aus längst vergangenen Zeiten nimmt uns Sebastian mit auf eine Zeitreise in die Vergangenheit.

Beeindruckt von der schauspielerischen Leistung unseres Guides wanderten wir weiter, vorbei am kleinen Schloss Café Linz - mit einer traumhaften Aussicht über die Stadt wieder bergab in Richtung Altstadt. Auf dem Weg hinunter in die Stadt macht uns Sebastian auf ein ganz besonderes Kunstwerk der Jetzt-Zeit aufmerksam:
Das Höhenrauschdach mit dem fliegenden Schiff.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Das Höhenrauschdach mit dem fliegenden Schiff.

Das Höhenrausch-Dach
Das Höhenrausch-Dach als Wolkenkuckucksheim – ein künstlerischer Sehnsuchtsort nach antikem Vorbild: im Kirschgarten wandeln, in einer Hängematte die Seele lüften und schauen, wie die Zeit vergeht. Den Fernblick genießen und der Klangkulisse New Yorks lauschen. Jungen Autor*innen bei Luftschlosslesungen zuhören und im Club der toten Dichter schmökern. Nachts den Turm besteigen und das fliegende Schiff bestaunen. Oder einfach nur in der Bar abhängen und in Gedanken über die Dächer von Linz schweifen.
Von der Kultur, der Kunst und dem Linzer Flair motiviert, folgen wir Sebastian durch die Herrenstraße, vorbei am Mozarthaus, auf den im heurigen Jahr installierten Klangspaziergang. Unser Guide Sebastian erzählt uns über Mozart und seinen vielen Linz-Besuche und wir lauschen gespannt, bis wir uns plötzlich im Landhaus wiederfinden. Das ehemalige Klostergebäude wurde 1563 den Landständen als Landhaus überlassen und ist bis heute Mittelpunkt des landespolitischen Geschehens geblieben.

Vom Versuchsballon zum Welterfolg

Für alle Kunst und Technologie Fans ist Linz durch die ARS Electronica ein Begriff. Binnen weniger Jahre entwickelt sich die Linzer Erfindung zu einem der wichtigsten internationalen Medienkunstfestivals. Von Jahr zu Jahr wird das Festivalprogramm dichter und facettenreicher – Symposien, Ausstellungen, Performances, Konzerte und Interventionen spannen dabei den Bogen vom spekulativen Zukunftsentwurf zur analytischen Betrachtung, vom provokanten Aktionismus zur philosophischen Debatte. Jedes Jahr widmet sich das Festival zudem neuen Themen. Und sucht nach neuen Orten. Das konsequente Ver- bzw. Hinter-sich-lassen klassischer Konferenz- und Kulturräume und Hinaustragen der künstlerisch-wissenschaftlichen Auseinandersetzung in den öffentlichen Raum wird schon bald zum Markenzeichen. Ob im Linzer Hafen oder Bergstollen, im Kloster, der Industriehalle oder im ehemaligen Postverteilerzentrum, Ars Electronica versteht sich stets als Arbeit in und mit Öffentlichkeit. Erstmals werden die Kepler Gardens am Campus der JKU zum Hotspot des Ars Electronica Festivals.
Der Mariä-Empfängnis Dom: Rund 20 000 Menschen finden in diesem mächtigen und beeindruckenden Gotteshaus Platz.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Der Mariä-Empfängnis Dom: Rund 20 000 Menschen finden in diesem mächtigen und beeindruckenden Gotteshaus Platz.

Schön langsam nähern wir uns der letzten Station dieser besonderen Führung quer durch die Linzer Innenstadt, dem Mariä-Empfängnis Dom. Der Mariä-Empfängnis-Dom ist die (nach Fassungsvermögen) größte, nicht aber höchste Kirche Österreichs. Wir sind erstaunt und beeindruckt, als Sebastian uns unter anderem schildert, dass einst rund 20.000 gläubige Menschen in dieser Kirche Platz fanden. Bemerkenswert sind die Gemäldefenster. Das bekannteste ist wohl das sogenannte Linzer Fenster, das Darstellungen aus der Linzer Geschichte zeigt. In den Fenstern sind auch die Abbilder verschiedener Sponsoren des Kirchenbaues zu sehen. 
Es war ein wunderschöner und unvergesslicher Tag für uns alle in Linz, mit unserem sehr bemühten und freundlichen Guide Sebastian Frankenberger und nun verstehe ich auch, was diese Stadt so lebenswert macht. Linz bietet einfach für jeden etwas und wer einmal da war, der kommt bestimmt wieder...

ORF extra/ Heidi Simbürger

Linz Hauptplatz lädt zum Verweilen ein.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Linz Hauptplatz lädt zum Verweilen ein.

Dreifaltigkeitssäule am Hauptplatz Linz.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Dreifaltigkeitssäule am Hauptplatz Linz.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Auf dem Boden des gesamten Eingangsbereichs sind Flugaufnahmen des Linzer Stadtgebietes als begehbarer Stadtplan abgebildet.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Auf dem Boden des gesamten Eingangsbereichs sind Flugaufnahmen des Linzer Stadtgebietes als begehbarer Stadtplan abgebildet.

Die Dreifaltigkeitssäule - auch Pestsäule genannt - am Hauptplatz in Linz.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Die Dreifaltigkeitssäule - auch Pestsäule genannt - am Hauptplatz in Linz.

Die Linzer nennen es das Bermuda Dreieck - einst eine wilde Gegend.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Die Linzer nennen es das Bermuda Dreieck - einst eine wilde Gegend.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Auf dem Schlossberg hat man eine wunderbare Sicht auf Linz. Unten links erkennt man den Strand von Linz, der seit dem letzten Hochwasser installiert wurde und für ein bisschen Urlaubsfeeling in Linz sorgt.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Auf dem Schlossberg hat man eine wunderbare Sicht auf Linz. Unten links erkennt man den Strand von Linz, der seit dem letzten Hochwasser installiert wurde und für ein bisschen Urlaubsfeeling in Linz sorgt.

Mit seinen Geschichten und Gedichten aus längst vergangenen Zeiten nimmt uns Sebastian mit auf eine Zeitreise in die Vergangenheit.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Mit seinen Geschichten und Gedichten aus längst vergangenen Zeiten nimmt uns Sebastian mit auf eine Zeitreise in die Vergangenheit.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Das Höhenrauschdach mit dem fliegenden Schiff.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Das Höhenrauschdach mit dem fliegenden Schiff.

Das ehemalige Klostergebäude wurde 1563 den Landständen als Landhaus überlassen und ist bis heute Mittelpunkt des landespolitischen Geschehens geblieben.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Das ehemalige Klostergebäude wurde 1563 den Landständen als Landhaus überlassen und ist bis heute Mittelpunkt des landespolitischen Geschehens geblieben.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Die Ausgrabung der historischen Steinbogenbrücke. Im Jahr 2008 wurde sie im Zuge der Renovierung des Linzer Landhauses und den damit verbundenen Tiefgaragenbauarbeiten freigelegt. Der archäologische Fund konnte in das 8. Jahrhundert datiert werden.

Der Mariä-Empfängnis Dom: Rund 20 000 Menschen finden in diesem mächtigen und beeindruckenden Gotteshaus Platz.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Der Mariä-Empfängnis Dom: Rund 20 000 Menschen finden in diesem mächtigen und beeindruckenden Gotteshaus Platz.

Der Mariä-Empfängnis Dom: Rund 20 000 Menschen finden in diesem mächtigen und beeindruckenden Gotteshaus Platz.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Der Mariä-Empfängnis Dom: Rund 20 000 Menschen finden in diesem mächtigen und beeindruckenden Gotteshaus Platz.

Der Bau des römisch-katholischen Mariä-Empfängnis-Doms in Linz, auch Mariendom und Neuer Dom genannt, wurde 1855 durch den Linzer Bischof Franz Joseph Rudigier aus Dank für die Bulle Ineffabilis Deus vom 8. Dezember 1854 veranlasst.

ORF extra/ Heidi Simbürger

Der Bau des römisch-katholischen Mariä-Empfängnis-Doms in Linz, auch Mariendom und Neuer Dom genannt, wurde 1855 durch den Linzer Bischof Franz Joseph Rudigier aus Dank für die Bulle Ineffabilis Deus vom 8. Dezember 1854 veranlasst.

(Bericht: Heidi Simbürger für ORF extra)
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