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Blick auf den Hochkönig

(c) Geopark Erz der Alpen

Blick auf den Hochkönig

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Gewinnspiel

Mit ORF Salzburg einen Aktivtag im Erz der Alpen Geopark gewinnen

Der Erz der Alpen UNESCO Global Geopark im Salzburger Pongau ist bekannt für Wintersport und Naturerholung und war früher eine Bergbauregion, in der schon in der Bronzezeit Kupfer abgebaut wurde. Der Geopark erstreckt sich über 211 km2, verteilt auf die vier Gemeinden Hüttau, Bischofshofen, Mühlbach am Hochkönig und St. Veit im Pongau. Er bietet eine einzigartige Mischung aus Geologie, Natur, Kultur, Kulinarik und Erholung.
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Entdecken Sie die faszinierende Welt der Erze in dieser beeindruckenden Alpenregion im Rahmen eines ORF Salzburg Aktivtags. Verbringen Sie gemeinsam mit Ihrer Familie den Muttertag bei einer Wanderung entlang einer Etappe des Erzweg und besichtigen Sie den Schaustollen Sunnpau sowie das Seelackenmuseum. Die reine Wanderung hin und retour erstreckt sich über circa 2 Stunden und ist für Kinder ab 10 Jahren empfohlen.
Geopark

(c) Geopark Erz der Alpen

Geopark

Gewinnen Sie die Teilnahme für sich und Ihre Familie am ORF Salzburg Aktivtag am Muttertag am 11. Mai 2025.
Der Teilnahmeschluss ist am Donnerstag, 8. Mai 2025. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 16 Jahren. Eine Mehrfachteilnahme ist laut AGB ausgeschlossen. Die Gewinner werden telefonisch verständigt.

Ruheoase im Geopark

(c) Geopark Erz der Alpen

Ruheoase im Geopark

Kuhtrittmuscheln

(c) Geopark Erz der Alpen

Kuhtrittmuscheln

Seelackenmuseum

(c) Geopark Erz der Alpen

Seelackenmuseum

Seelackenmuseum

(c) Richard Dornauer

Seelackenmuseum

Seelackenmuseum

(c) Richard Dornauer

Seelackenmuseum

Teufelslöcher im Hochkönig Gebiet

(c) Geopark Erz der Alpen

Teufelslöcher im Hochkönig Gebiet

Was ist ein Geopark?
Ein Geopark ist ein Gebiet mit landschaftlichen und/oder geologischen Besonderheiten von internationaler und nationaler Bedeutung. Geoparks sollen das GEO-Erbe der Natur aufzeigen, den Besuchern näherbringen und für die Nachwelt erhalten. Zusätzlich zu den geologischen Besonderheiten werden auch archäologische, historische oder kulturelle Sehenswürdigkeiten präsentiert. Das Erbe einer Region soll gesamtheitlich erfasst und touristisch nachhaltig in Wert gesetzt werden. „Geopark“ ist ein Prädikat das von der UNESCO verliehen wird und kein Naturschutz- und / oder Landschaftsschutzgebiet ist, obwohl ein Geopark solche beinhalten kann.
Die Initiative zu einem Geopark im Pongau startete 2009 und seit 2015 ist er ein UNESCO Global Geopark. Diese Auszeichnung erhält man nach einer umfangreichen Prüfung durch eine internationale Jury, die alle 4 Jahre in einer „Revalidation“ (Erneuerung der Gültigkeit) wiederholt wird. 2026 ist es wieder so weit. Basis aller Aktivitäten und Inhalte sind die 17 SDG‘s der UNO (17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen).  
Heute gibt es weltweit 213 Geoparks in 48 Ländern, die sich zum „Global Geopark Network“ zusammengeschlossen haben.
Wo liegt der Geopark Erz der Alpen?
Der „Erz der Alpen UNESCO Global Geopark“ liegt 50 km südlich der Mozartstadt Salzburg im „Salzburger Innergebirg“. Die Fläche des Geoparks beläuft sich auf 211 km2, aufgeteilt auf die 4 Pongauer Gemeinden Bischofshofen, St. Veit, Hüttau und Mühlbach am Hochkönig.  Im gesamten Gebiet des Geoparks erschließen sich Bergbauspuren die über 5000 Jahre zurückreichen.
Heute findet man in Mühlbach, Hüttau und St. Veit einzigartige Besucherbergwerke sowie Bergbau- u. Heimatmuseen. Das Besucherzentrum in Bischofshofen zeigt einen Schaustollen und Präsentationen zu erd- u. klimageschichtlichen Themen. All das und viele weitere Natursehenswürdigkeiten (z.B. Rundhöcker, Doppelgrate, Wasserfälle) kann man auf einer Wanderung am „Erzweg“ erkunden.
Geologische & historische Besonderheiten
Geologisch liegt der Geopark fast zur Gänze in der Grauwackenzone (paläozoisches Gestein mit Minerallagerstätten). Ein kleiner Teil im Norden des Geoparks gehört zu den Nördlichen Kalkalpen bzw. im Süden zu den Zentralalpen (Hohe Tauern). Die bedeutendsten Gesteine der drei geologischen Zonen sind Schiefer und Phyllite, Kalke und Dolomite. Darüber liegen oft eiszeitliche Ablagerungen (Moränen, Tone, Schotter) des Salzachgletschers. Der geomorphologische Formenschatz ist vielfältig. Steile Wände aus Riffkalken (Mandelwände), Wasserfälle, Schluchten, Quellen, Felssturzablagerungen, Erdpyramiden, Terrassen, Karseen, Rundhöcker etc. sind zu finden. Das Plateau des Hochkönigs (2941 m) wird bis heute von einem Gletscher (Übergossene Alm) bedeckt.
Die wirkliche Besonderheit im Geopark stellen die Erzlagerstätten dar. Der Kupferabbau, aber auch jener von Eisen und Gold bestimmten das Leben über 5500 Jahre. Der Mühlbacher Mitterberg entwickelte sich zum Zentrum des bronzezeitlichen Kupferabbaus in Europa. Das Kupfer der weltberühmten „Himmelsscheibe von Nebra“ stammt nachweislich aus den Minen des Geoparks. Heute ist der Bergbau im Geopark nur mehr Geschichte, im „Erz der Alpen“ lebt diese Historie jedoch weiter.
Der Weg der alles verbindet – Der Erzweg
Als eine besondere Strecke gilt der „Erzweg“ im Erz der Alpen UNESCO Global Geopark, der durch die vier Gemeinden Hüttau, Bischofshofen, Mühlbach und St. Veit führt. Der rund 54 km lange Wanderweg ist damit das „Rückgrat“ des Geoparks und kann in 5 Etappen erwandert werden. Er bietet unzählige Erlebnisse und führt vorbei an vielen natur- und kulturhistorischen Besonderheiten.
Neben den “großen Attraktionen”, wie den Schaustollen und den Museen, stößt man am Erzweg auf viele Spuren des Bergbaus, wie Pingen, Schurflöcher, Schmelzplätze etc. Zudem informieren Schautafeln über Wissenswertes zur Geologie, Landschaftsentstehung, Besiedlungsgeschichte, Bauernleben etc. Entlang des gesamten Weges öffnen sich herrliche Panoramablicke, die auf Schaubildern, den sogenannten „Geosites“, erklärt werden.
Auf den Geosites befinden sich auch QR-Codes, die, durch scannen mit dem Handy, zusätzlich  Informationen, Bilder und auch kindgerechte Inhalte (in drei Altersgruppen aufbereitet) vermitteln.
Zum Erlebnis Erzweg gehören jedoch auch themenspezifische Erlebnisstationen, Abenteuerstrecken, Naturspielplätze, Picknickplätze, Ruheoasen, Almbauern, die eigene Produkte anbieten, sowie ausgezeichnete gastronomische Betriebe mit lokalen Spezialitäten. Für die gesamte Strecke benötigt man mindestens vier Tage, er kann jedoch auch in fünf Etappen erwandert werden.
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