„Faszination Europa (4) - Ungezähmte Flüsse“ (19.8.)
Europa, der zweitkleinste Kontinent der Erde, bietet trotz der vergleichsweisen geringen Fläche eine unglaubliche Vielfalt an Lebensräumen und wilden Bewohnern. Von der klirrenden Kälte im Norden bis zu den warmen Gefilden im Süden, von den Meereswelten im Westen bis zu den spektakulären Bergen im Osten – unser Kontinent kann sich sehen lassen. In der vierten Folge – „Ungezähmte Flüsse“ – führt die Reise an die Gewässer, die die Lebensadern unseres Kontinents bilden.
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Universum: „Faszination Europa (4) - Ungezähmte Flüsse“ Dienstag, 19. August 2025
20.15 Uhr in ORF 2
zu sehen auch auf
ORF ON live & on Demand
Wasser, ob als ewiges Eis oder frei fließend in Bächen und Flüssen, spielt eine entscheidende Rolle für das Überleben von Mensch und Tier. Etwa ein Fünftel aller europäischer Tier- und Pflanzenarten finden in den Gewässern unseres Kontinents ein Zuhause.
Im rumänischen Donaudelta jagen Kormorane gekonnt nach Fischen. Die hervorragenden Taucher wissen immer, wo sich die besten Jagdgründe befinden. Die viel größeren Rosapelikane folgen den Kormoranen, um ihnen ihren Fang streitig zu machen. In der mittelalterlichen französischen Stadt Albi wiegen sich die Tauben entlang der Tarn in Sicherheit – doch unter der Wasseroberfläche lauert Gefahr.
Nahe der belgischen Maas hatten die Biber jahrzehntelang mit ganz anderen Herausforderungen zu kämpfen: Wie beinahe überall in Europa fielen unberührte Naturflächen Fabriken und Industrieanlagen zum Opfer. Viele Werke wurden mittlerweile stillgelegt. Heute sind es die fleißigen Nager, die das Landschaftsbild verändern – und das durchaus zum Positiven, in dem sie neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen schaffen.
Oft formt das Wasser die Landschaft, in der es sich befindet, wie Islands eiskalte Gletscherflüsse, die sich ihren Weg durch das Land bahnen. Die Schönheit und Vergänglichkeit der Natur treffen in Europas Gewässern aufeinander wie sonst nirgendwo. Diese Gewässer bedecken nur rund vier Prozent der Landfläche unseres Kontinents, sind aber das Fundament des Lebens in Europa.

Foto: ORF/Light & Shadow GmbH
Im Bild: Gletscher entstehen da, wo Schnee über Jahrhunderte zu einer dicken Eisschicht gepresst wird.

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Im Bild: Ist die Mücke dem Sonnentau erst einmal auf den Leim gegangen, schnappt die tödliche Falle zu.

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Im Bild: Der menschgemachte Klimawandel lässt auch die Eiskappe von Europas größtem Gletscher, dem Vatnajökull langsam, aber sicher schrumpfen.

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Im Bild: Jedes Jahr geschieht an der ungarischen Theiß ein einzigartiges Naturwunder: Das Schwärmen der Eintagsfliegen.

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Im Bild: An der Grenze zwischen Rumänien und der Ukraine mündet Europas zweitlängster Fluss in einer faszinierenden Wasserwildnis: dem Donaudelta.

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Im Bild: Gletscherflüsse sind die Gestalter der isländischen Landschaft.

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Im Bild: Der Flusswels ist mit einer Länge von bis zu 3 Metern, der größte Süßwasserfisch Europas.

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Im Bild: Der Fischreichtum im Donaudelta ermöglicht faszinierende Naturspektakel.

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Im Bild: Inzwischen ist die europäische Stahlindustrie selbst vom Aussterben bedroht und die Natur kehrt zurück.

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Im Bild: Der Vatnajökull ist der größte Gletscher Europas.

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Im Bild: Durch das Fällen von Bäumen und die Vernässung der Landschaft, entstehen neue Lebensräume mit einer großen Vielfalt an Tieren und Pflanzen.

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Im Bild: Hochmoore sind extrem nähstoffarme Lebensräume, nur selten verirren sich größere Tiere hierher.

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Im Bild: Die vielen Flüsse, Sümpfe und Seen … sind die Lebensadern unseres Kontinents.

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Im Bild: Mit fast 400 Quadratkilometern ist Soomaa Europas größtes intaktes Hochmoorsystem.

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Im Bild: Das Weltkulturerbe Plitvicer Seen in Kroatien ist eines der schönsten europäischen Naturschutzgebiete.

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Im Bild: Das kristallklare Wasser der Plitvicer Seen wird durch Kalk- und Dolomitgestein gefiltert, bevor es über mehr als 90 Kaskaden in die Tiefe stürzt.

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Im Bild: Das Donaudelta ist eines der größten Feuchtgebiete der Welt und das Zuhause von über 300 Vogelarten.

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Im Bild: Mit rund 6.000 Tier- und Pflanzenarten ist das Donaudelta mit Abstand der artenreichste Lebensraum Europas.

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Im Bild: Europäische Biber hatten es lange Zeit schwer, denn überall in Europa musste unberührte Natur Fabriken weichen, Flüsse wurden verpestet und ganze Ökosysteme zerstört.

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Im Bild: Der 1949 gegründete Nationalpark Plitvicer Seen ist einer der ältesten in Südeuropa.
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Hätten Sie die Antworten gewusst? Finden Sie es im Quiz heraus.
Atemberaubende Naturfotos

ORF/Hans Jöchler
Im Bild: Abfluss Faaker See.
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