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The Temple Bar in Dublin

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Kulinarische Europareise

Irland: Rezepte und Geschichten von der grünen Insel

Entdecken Sie die Gastronomie und Kultur Irlands. Nadja Uebach präsentiert in ihrem Kochbuch „Irland“ authentische Rezepte und Geschichten mit viel Liebe zu Land und Leuten.
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Buchcover von Irland - Das Kochbuch.

© Christian Verlag/ Kieran Hayes

Irland: Das Kochbuch
Nadja Uebach
Christian Verlag
ISBN:  978-3-95961-904-2
Eigentlich kam die gebürtige Deutsche nur für einen mehrmonatigen Aufenthalt nach Irland. Das ist über 16 Jahre, denn die grüne Insel mit den beeindruckenden Landschaften, der faszinierenden Kultur und den freundlichen Bewohnern hat sie seither nicht mehr losgelassen.
Ihr Kochbuch „Irland“ spiegelt diese Begeisterung und Erfahrung mit über 70 authentischen Rezepten und den dazugehörigen kulturellen Hintergründen wieder.
Egal, ob bereits Irland-Fan oder eher Neuling, die breite Rezeptauswahl bietet für jeden Geschmack etwas Passendes: von Klassikern wie Shepherd's Pie und Soda Bread über Colcannon und Irish Barmbrack bis hin zu regionalen Spezialitäten.
Gewinnen Sie das Kochbuch „Irland“ und lassen Sie sich von Irlands Kulinarik und Geschichten verzaubern.
Der Teilnahmeschluss ist am Sonntag, 24. August 2025. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 16 Jahren. Eine Mehrfachteilnahme ist laut AGB ausgeschlossen.
Eine Schüssel mit keltische Lauchsuppe und Haferflocken als Topping

© Christian Verlag/ Kieran Hayes

BROTCHÁN ROY - KELTISCHE LAUCHSUPPE

Die Brotchán Roy beschreibt die Ursprungssuppe der Iren und bedeutet so viel wie »Suppe der Könige«. Neben Hafer kochten die alten Kelten in der Milchsuppe auch Lauch mit. Das Blattgemüse übernahmen sie von den Römern und Griechen, die dem Lauch unter anderem eine aphrodisierende Wirkung zusprachen. Interessanterweise leitet sich von der lateinischen Bezeichnung des Gemüses »Allium porrum« der Begriff Porridge ab, der einen bis heute in Irland gern gegessenen Haferflockenbrei beschreibt. Somit war die Bortchán Roy wohl nicht nur die ursprüngliche Suppe der Iren, sondern zudem der ursprüngliche Porridge.
Zutaten für 2 Personen
Für die Suppe:
  • 1 EL Butter
  • 4 EL Hafergrütze (alternativ kernige Haferflocken)
  • 250 ml Vollmilch
  • 250 ml Hühnerbrühe
  • 4 Stangen Lauch, in Scheiben
  • 1 Msp. frisch geriebene Muskatnuss
  • Salz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zum Garnieren:
  • 1 Frühlingszwiebel, fein gehackt
  • Hafergrütze oder -flocken
Zubereitung
Für die Suppe die Butter in einer Pfanne schmelzen und die Hafergrütze darin leicht anrösten. Die Milch sowie die Hühnerbrühe angießen und unter Rühren aufkochen.
Nun die Lauchscheiben und die geriebene Muskatnuss zufügen. Die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken und unter gelegentlichem Rühren bei niedriger Temperatur 30–40 Minuten köcheln lassen. Anschließend vom Herd nehmen und 3 Minuten ziehen lassen.
Die Suppe in Schüsseln füllen, mit den Stückchen der Frühlingszwiebel und einigen Haferflocken/- grütze garnieren und servieren.
Rinderschmorbraten mit Guinness auf einem Teller angerichtet

© Christian Verlag/ Kieran Hayes

RINDERSCHMORBRATEN MIT GUINNESS

Rinderbraten ist auf der grünen Insel schon seit jeher weitverbreitet und bis heute sehr beliebt. In vielen Haushalten ist ein Sonntag nur dann ein Sonntag, wenn ein Rinderbraten im Ofen vor sich hin schmort. Das Guinness verleiht dieser Variante noch ein kleines bisschen mehr Irland-Flair.
Zutaten für 6 Personen
  • 1,5 kg Rinderbraten aus der Keule
  • Salz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 2 EL Pflanzenöl
  • 4 EL Butter
  • 4 Zwiebeln, grob zerkleinert
  • 2 EL körniger Senf
  • Blätter von 3 Zweigen Thymian
  • 4 Wacholderbeeren
  • 1 EL brauner Zucker
  • 50 g Mehl
  • 300 ml Guinness plus mehr nach Bedarf
  • 5 Karotten, in dicken Scheiben
  • 5 Stangen Staudensellerie, in Scheiben
  • 700 ml Rinderbrühe plus mehr nach Bedarf
Zubereitung
Den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.
Das Fleisch mit Salz und Pfeffer einreiben. Das Öl in einem Bräter auf dem Herd erhitzen und das Fleisch darin anbraten, dabei wenden, bis es auf allen Seiten braun ist. Anschließend aus dem Bräter nehmen und zur Seite stellen.
Nun die Butter im Bräter schmelzen und die Zwiebeln darin etwa 5 Minuten anschwitzen. Senf, Thymian, Wacholderbeeren und Zucker dazugeben und 2–3 Minuten braten. Anschließend das Mehl unterrühren, bis die Mischung eine gleichmäßige Paste ergibt.
Dann das Guinness angießen und aufkochen. Das Gemüse sowie die Rinderbrühe hinzufügen.
Das Fleisch in den Sud im Bräter legen und mit geschlossenem Deckel im vorgeheizten Ofen etwa 3 Stunden garen, dabei nach der Hälfte der Zeit einmal wenden und nach Bedarf etwas Flüssigkeit nachgießen (Guinness, Brühe oder Wasser).
Den Schmorbraten anschließend sofort servieren. Dazu werden oft Kartoffeln in verschiedenen Variationen sowie gedünstetes Gemüse gereicht.
Süßes Sirup-Toffee

© Christian Verlag/ Kieran Hayes

YELLOWMAN CANDY - SÜSSES SIRUP-TOFFEE

Diese kuriose Süßigkeit kommt aus Nordirland, genauer gesagt aus Ballycastle, wo Yellowman Candy traditionell bis heute auf dem Lammas Festival angeboten wird. Es heißt, dass die Leckerei ein Zufallsprodukt einer missglückten Honeycomb-Herstellung war.
Zutaten für 2-4 Personen
  • 115 g Butter
  • 450 g Golden Syrup
  • 450 g brauner Zucker
  • 2 EL Malzessig
  • 1 EL Backpulver
Zubereitung
Eine flache Auflaufform mit Backpapier auslegen.
Die Butter in einem Topf bei mittlerer Temperatur schmelzen. Dann den Sirup, den Zucker und den Essig dazugeben und alles zum Kochen bringen. Die Masse hat die richtige Temperatur (150 °C) erreicht, wenn viele kleine Blasen an ihrer Oberfläche erscheinen. Wer kein Thermometer hat, kann zum Testen einfach einen kleinen Tropfen der Mischung in ein Glas mit kaltem Wasser geben. Wenn die Masse im Wasser sofort erhärtet, ist sie fertig.
Den Topf vom Herd nehmen und das Backpulver unterrühren. Die Masse wird daraufhin an Volumen gewinnen und schaumig werden.
Nun die Mischung gleichmäßig in der vorbereiteten Auflaufform verteilen und abkühlen lassen.
Sobald die Masse hart ist, aus der Auflaufform nehmen. Das Toffee entweder in Stücke brechen oder traditionell mit einem sauberen Hammer zerschlagen und servieren.

Giant's Causeway - Küste mit vielen, unterschiedlich hohen, sechseckigen Gesteinssäulen

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Der Giant’s Causeway soll der Legende nach von einem Riesen erbaut worden sein, der Irland mit dem gegenüberliegenden Schottland verbinden wollte. In Wirklichkeit war wohl ein Vulkanausbruch verantwortlich für die Entstehung der sechseckigen Basaltsäulen.

Cliffs of Moher - steil abfallende Klippen

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Die Felsformationen der Cliffs of Moher erheben sich majestätisch bis zu 214 Meter über den tosenden Atlantik und bieten einen beeindruckenden Blick, der Besucher aus aller Welt in seinen Bann zieht.

Blarney Castle - Burgruine mit Begrünung

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Blarney Castle liegt malerisch eingebettet in der Grafschaft Cork. Die Burg ist bekannt für den Blarney Stone. Einmal geküsst, soll er die Gabe der Redegewandtheit verleihen.

Connemara National Park - See mit Insel, im Hintergrund Berge und ein Wolkenmeer

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Der Connemara National Park in Galway fasziniert mit seiner wilden, unberührten Landschaft und biete zahlreiche Wanderwege durch Berge, Moore und Wälder.

Rock of Cashel - ein grüner Hügel mit steinernen Ruinen vor einem rötlichen Abendhimmel

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Der Rock of Cashel: einst Sitz der Könige, dann geistliches Zentrum und heute Touristenattraktion. Der Legende nach spuckte der Teufel höchstpersönlich ein abgebissenes Stück des nahegelegenen Berges in die Region Tipperary, wodurch der Hügel entstand.

Zweistöckige und aus dunklem Holz bestehende Bibliothek des Trinity College.

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Das Trinity College in Dublin ist eine der ältesten und renommiertesten Universitäten Irlands. In seiner Bibliothek findet man auch das „Book of Kells“, ein herausragendes Beispiel für mittelalterliche Buchmalerei.

Temple Bar in Dublin mit leuchtend roter Fassade

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In Irland darf natürlich eins nicht fehlen: Irish Pubs. Im Temple Bar District in Dublin reiht sich ein traditioneller Pub an den nächsten und schafft so eine besonders lebendige Atmosphäre in der irischen Hauptstadt.

Viele saisonale Rezepte finden Sie auch in den Kochsendungen des ORF.
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