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Pastéis de Nata, das quasi Nationalgebäck Portugals.

Foto: Colourbox

Pastéis de Nata, das quasi Nationalgebäck Portugals.

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Kulinarische Europareise

Verliebt in Lissabon: Das ist Portugal-Küche von ihrer besten Seite

Ein Spaziergang durch die verwinkelten Gassen der Alfama, ein entspanntes Picknick mit Blick auf den Tejo oder ein Glas Vinho Verde in einer urigen tasca - all das macht einen Besuch in Lissabon unvergesslich.
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Buchcover "Verliebt in Lissabon"

Foto: Wolfgang Schardt, Hölker Verlag

Verliebt in Lissabon: Rezepte aus der Stadt des Lichts
Anne-Katrin Weber und Wolfgang Schardt
Hölker Verlag
ISBN: 978-3-7567-1048-5
Die Küche Portugals ist so bunt wie das Land selbst. Zwischen Meer und Bergen, grünem Hinterland und trockenen Küstenstrichen haben sich viele Einflüsse der Seefahrer festgesetzt.
Lissabon ist ein fantastisches Reiseziel für Feinschmecker. Die Portugiesen sind leidenschaftliche Genießer und schätzen ihre Küche sehr. Geprägt durch eine meist schlichte authentische Bauernküche hat der Tourismus auch internationale Speisen und Zutaten in die Stadt gebracht. Eine junge und motivierte Kochszene bringt ihren ganz eigenen Schwung auf Lissabons Speisekarten.
Die Rezepte sind in diesem Buch sind nicht nur leicht verständlich, sondern auch so gestaltet, dass sie das Herz und die Seele der portugiesischen Gastronomie widerspiegeln.
Entdecken die geschmackliche Vielfalt des Atlantikstaates und genießen Sie die Küche Portugals zuhause.
Das Gewinnspiel ist bereits beendet.
Tomatensuppe

Foto: Wolfgang Schardt, Hölker Verlag

Sopa de tomate - TOMATENSUPPE

Vollreife Tomaten geben dieser leichten sommerlichen Suppe ihr betörendes Aroma. Sie schmeckt pur auf dem knusprig gerösteten Brot, sie wird aber auch gerne mit einer würzigen gebratenen Speckscheibe angerichtet.
Für 4 Personen
  • 1,5 k vollreife, aromatische Tomaten
  • 2 Zwiebeln
  • 2–3 Knoblauchzehen
  • 4–5 EL Olivenöl
  • 1 Lorbeerblatt
  • 2–3 EL Madeira
  • 1–2 EL Sherryessig
  • 400–500 ml Gemüsebrühe
  • Meersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 4 dicke Scheiben Weißbrot
  • sehr gutes Olivenöl zum Beträufeln
  • 2–3 EL Kräuterblättchen (z. B. Basilikum oder Minze)
Zubereitungszeit ca. 30 Minuten
ZUBEREITUNG
Die Tomaten waschen, vom Stielansatz befreien und die Tomaten in grobe Stücke schneiden. Zwiebeln und Knoblauch schälen, Zwiebeln in dünne Ringe, Knoblauch in dünne Scheiben schneiden.
In einem großen Topf 3 EL Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln ca. 10 Minuten weich dünsten. Den Knoblauch zugeben und kurz mitdünsten. Lorbeer zugeben, mit 2 EL Madeira und 1 EL Essig ablöschen, dann die Tomatenstücke zugeben. Die Brühe angießen und die Suppe im geschlossenen Topf 10–15 Minuten bei niedriger Hitze köcheln lassen, bis die Tomaten weich sind.
Falls die Suppe zu dick ist, etwas Wasser zugießen, mit Salz, Pfeffer, Madeira und Essig abschmecken.
Das Brot in einer Pfanne im übrigen Olivenöl von beiden Seiten goldbraun rösten. Zum Servieren je eine Scheibe Brot in einen Suppenteller geben, die Suppe daraufgießen, mit Olivenöl beträufeln und mit klein gezupften Kräutern bestreuen.
Pica Pau

Foto: Wolfgang Schardt, Hölker Verlag

PICA PAU

Woher der lustige Name des Gerichts kommt, ist rasch erklärt: Es heißt pica-pau – portugiesisch für Specht –, weil das Gericht traditionell mit Zahnstochern gegessen, sprich aufgepickt wird. Seinen Ursprung hat es an der Algarve, aber auch in Lissabon wird gerne „gepickt“. Pica Pau gibt es mit Rindfleisch, aber auch mit Schweinefleisch, ein frisches Brot dazu ist immer eine gute Idee.
Für 4 Personen
  • 500 g mageres Rindfleisch zum Kurzbraten (z. B. Hüftsteak)
  • Meersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 2–3 Knoblauchzehen
  • 250 g Mixed Pickles
  • 3 EL Olivenöl
  • 2 Lorbeerblätter
  • 150 ml trockener Weißwein
  • 1 TL Dijon-Senf
  • 1 EL Worcestershiresauce
  • 20 g kalte Butter
  • 2 EL kleine schwarze Oliven
  • 2 EL gehackte Petersilie
  • Weißbrot zum Servieren
Zubereitungszeit ca. 35 Minuten
ZUBEREITUNG
Das Fleisch ca. 30 Minuten vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen, dann in ca. 3 cm große Würfel oder in Streifen schneiden. Mit Salz und Pfeffer würzen. Den Knoblauch schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Mixed Pickles abtropfen lassen und in grobe Stücke schneiden.
In einer schweren Pfanne 2 EL Olivenöl erhitzen, die Fleischwürfel hineingeben und bei starker Hitze rundherum 3–4 Minuten kräftig anbraten. Dann das restliche Olivenöl zugeben, die Hitze reduzieren und den Knoblauch zugeben. Kurz anbraten, Lorbeer und Weißwein zufügen, aufkochen und den Bratensatz am Pfannenboden abschaben.
Senf und Worcestershiresauce zugeben, die Pfanne vom Herd nehmen und die Butter unterrühren. Mixed Pickles und Oliven unterrühren, die Sauce abschmecken und die Petersilie darüberstreuen.
Dazu Weißbrot reichen.
Pastés de Nata

Foto: Wolfgang Schardt, Hölker Verlag

PASTÉS DE NATA

Wer liebt sie nicht, die cremigen Puddingtörtchen? Das Originalrezept der berühmten Konditorei in Belém ist – natürlich – geheim, wir versuchen aber, uns ihm anzunähern. Die süßen Törtchen sind nur echt, wenn sie mit Zuckersirup zubereitet werden. Der heißt im Portugiesischen calda de açucar und kommt sowohl in die Puddingcreme als auch nach dem Backen als Finish auf die verführerischen kleinen Törtchen.
Für 8 Stück
  • 45 g Weizenmehl (Type 405)
  • 375 ml Milch
  • 4 Streifen Bio-Zitronenschale
  • 1 Zimtstange
  • 180 g Zucker
  • 6 Eigelb
  • Butter für die Form
  • 2 Rollen Blätterteig (Kühlregal, à ca. 270 g)
  • etwas gemahlener Zimt und/oder Puderzucker nach Belieben
Außerdem Muffinform mit 12 Mulden
Ausstecher (ø 12 cm)
Zubereitungszeit ca. 75 Minuten, ca. 15 Minuten Backzeit
ZUBEREITUNG
Für die Creme Mehl mit etwas Milch in einem kleinen Topf verrühren. Die übrige Milch unter Rühren zugießen, 2 Streifen Zitronenschale und die Zimtstange zugeben, aufkochen und unter ständigem Rühren köcheln lassen, bis die Creme andickt. Den Topf vom Herd nehmen.
Für den Zuckersirup Zucker, die restlichen beiden Streifen Zitronenschale mit 180 ml Wasser aufkochen und bei mittlerer Hitze offen köcheln lassen, bis er eine goldbraune Farbe angenommen hat. Den Sirup bis auf 1–2 EL unter Rühren zur Puddingcreme gießen, dann die Eigelbe unterrühren.
Die Creme abgedeckt abkühlen lassen.
Die Butter schmelzen und 8 Mulden der Muffinform mit der Butter ausstreichen, die Form anschließend in den Kühlschank stellen. Den Blätterteig entrollen, mit dem Ausstecher oder einem entsprechend großen Glas Kreise ausstechen. Die Förmchen damit auslegen, dabei den Rand gut andrücken, die Form erneut kalt stellen.
Den Backofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze oder 230 °C Umluft vorheizen – je heißer, desto besser! Die Puddingcreme auf den Böden in den Mulden verteilen; sie sollen ca. zu ¾ gefüllt sein. Im Ofen 14–16 Minuten backen. Die Oberfläche der Pastéis sollte recht dunkel sein.
Die Form aus dem Ofen nehmen, die Törtchen vorsichtig mit etwas Zuckersirup bestreichen und ein paar Minuten abkühlen lassen, dann erst vorsichtig aus den Förmchen lösen (evtl. mit einem kleinen Küchenmesser). Die Füllung wird beim Abkühlen fester, soll aber in der Mitte schön cremig sein. Nach Belieben mit Zimt oder einer Mischung aus Zimt und Puderzucker bestreuen.

Die historischen "Remodelado-Bahnen" schlängeln sich ratternd und quietschend durch die engen Gassen Lissabons.

Foto: Colourbox

Die historischen "Remodelado-Bahnen" schlängeln sich ratternd und quietschend durch die engen Gassen Lissabons.

Cristo Rei - eine monumentale Christusstatue mit eindrucksvoller Aussichtsplattform.

Foto: Colourbox

Cristo Rei - eine monumentale Christusstatue mit eindrucksvoller Aussichtsplattform.

Der Torre de Belém, ein prachtvoller Wehrturm als Symbol der portugiesischen Entdeckerzeit.

Foto: Colourbox

Der Torre de Belém, ein prachtvoller Wehrturm als Symbol der portugiesischen Entdeckerzeit.

Der Praca do Comércio am Fluss Tejo mit Blick auf Portugals Altstadt.

Foto: Colourbox

Der Praca do Comércio am Fluss Tejo mit Blick auf Portugals Altstadt.

Die Seilbahn im Park der Nationen ist eine Attraktion für jeden Besucher Lissabons. Auf einer Strecke von 1.230 Metern gleitet die Kabine in etwa 30 Metern Höhe über den Tejo.

Foto: Colourbox

Die Seilbahn im Park der Nationen ist eine Attraktion für jeden Besucher Lissabons. Auf einer Strecke von 1.230 Metern gleitet die Kabine in etwa 30 Metern Höhe über den Tejo.

Obelisk auf der Praça dos Restauradores.

Foto: Colourbox

Obelisk auf der Praça dos Restauradores.

Das Mosteiro dos Jerónimos in Lissabon ist ein beeindruckendes Kloster im maurischen Stil.

Foto: Colourbox

Das Mosteiro dos Jerónimos in Lissabon ist ein beeindruckendes Kloster im maurischen Stil.

Die Brücke Ponte 25 de Abril spannt sich malerisch über den Fluss Tejo. Dieser ist mit ca. 1007 km der längste Fluss auf der Iberischen Halbinsel.

Foto: Colourbox

Die Brücke Ponte 25 de Abril spannt sich malerisch über den Fluss Tejo. Dieser ist mit ca. 1007 km der längste Fluss auf der Iberischen Halbinsel.

Der "Elevador de Santa Justa", die eiserne Aufzug, ist eine beliebte Touristenattraktion. Auf 45 m Höhe hat man eine 360° Aussicht über Lissabon.

Foto: Colourbox

Der "Elevador de Santa Justa", die eiserne Aufzug, ist eine beliebte Touristenattraktion. Auf 45 m Höhe hat man eine 360° Aussicht über Lissabon.

Viele saisonale Rezepte finden Sie auch in den Kochsendungen des ORF.
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