Genuss ohne Grenzen: Eine Spurensuche in der Eifel

Krimiautor Ralf Kamps recherchiert für einen neuen Fall und stößt dabei auf deutsch-belgische Machenschaften: Kaffeeschmuggler, Talsperren und grenzüberschreitende Truppenübungsplätze. Als Ausgangsquelle dient dem Autor ein altes Kochbuch, das 1914 von einer deutschen Bäuerin verfasst wurde und ihm auch die kulinarischen Einflüsse der Gegend offenbart. Ralf Kramp stößt auf Brauchtum und entdeckt die Ursache für die aktuelle Milchschwemme in der Eifel. Am Ende hat er einen Rahmen für seinen nächsten Roman, der bis ins belgische Hohe Venn reicht.

Den gewürfelten Speck und die gehackte Zwiebel in einem großen Topf 5 Minuten andünsten. Das Gemüse dazugeben und weitere 5 Minuten bei mittlerer Hitze dünsten. Dann die Kartoffeln und die Brühe hinzufügen. Danach mit Salz und Pfeffer würzen. Die Suppe zum Kochen bringen und 30 Minuten schwach köcheln lassen. Schön ist es, wenn ein paar Kartoffeln zerfallen, dann wird die Suppe etwas sämiger. Man kann auch mit einem Kartoffelstampfer je nach Geschmack ein wenig nachhelfen. Nach Ende der Garzeit die zart gehackten Brennnesselblätter zufügen und kurz ziehen lassen, so dass sie zusammenfallen. Nochmals mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und auftragen.

Guten Appetit.

Aus Omas Kochbuch von 1914

Trockene Brötchen werden in schöne gleichmäßige Würfel geschnitten. Die Eier werden aufgeschlagen, Milch und Gewürze zugegeben und die Würfel darin unter leichtem Anrühren ganz durchgemischt. In einer Pfanne lässt man die Butter heiß werden, gibt die Würfel hinzu und brät sie vorsichtig goldgelb. Man serviert sie in der klaren Rindfleischbrühe.

Die verlesenen Linsen werden am Abend zuvor eingeweicht. Nachdem sie weichgekocht sind, schüttet man sie auf ein Sieb und übergießt sie nochmals mit heißem Wasser. Mit den Salatzutaten bereitet man einen Salatbeiguss und gibt die Linsen eine 1/4 Stunde vor dem Anrichten zu.

Zu Rindfleisch und Linsensalat reicht man gekochte Kartoffeln.

Zutaten für den Mürbeteig mit dem Knethaken gut durcharbeiten. Den Boden der Springform einfetten und den Teig darauf rollen. Den Rest des Teigs um den Springformrand legen.

Den Rhabarber in Stücke schneiden und abtrocknen, mit Zucker und Vanillezucker mischen und in die vorgefertigte Form geben. Bei 170 Grad backen.

5 Eiweiß und 200 Gramm Zucker schlagen, auf den Rhabarber spritzen und bei 150 Grad 30 Min. backen.