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Gutes fürs ganze Jahr.

Styria Verlag

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Kulinarischer Herbst

Vorräte fürs ganze Jahr: Einkochen leicht gemacht

Selbst angebautes Gemüse oder auf dem Bauernmarkt frisch gekauftes Obst verarbeiten, haltbar machen - und ganz genau wissen, was drin ist: So macht es besonders viel Freude, die Speisekammer zu füllen.
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Buchcover "Vorräte fürs ganze Jahr"

Styria Verlag

Vorräte fürs ganze Jahr: Gutes aus Obst, Gemüse und Kräutern
Elisabeth Lust-Sauberer, Renate Wagner-Wittula
Styria Buchverlage/ Pichler Verlag
ISBN 978-3-222-14045-7

Verwenden, nicht verschwenden

Seminarbäuerin Elisabeth Lust-Sauberer und Renate Wagner-Wittula wollen mit der Neuauflage ihres Bestsellers „Vorräte fürs ganze Jahr“ und der sinnvollen Verarbeitung von Gemüse, Obst und Kräutern einen Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung leisten und führen uns ein in die wunderbare Welt des Haltbarmachens.
Mit praxiserprobten Rezepten und abwechslungsreichen Einkochideen packen Sie das Beste aus allen Jahreszeiten ins Glas. Mit dazu geliefert wird jede Menge wertvolles Wissen rund um Obst, Kräuter und Gemüse, wie Bärlauch und Fichtenwipferl über Rhabarber und Ribisel bis hin zu Kraut und Mispel.
Elisabeth Lust-Sauberer

Styria Verlag/ Melina Kutelas

Elisabeth Lust-Sauberer, Bestsellerautorin und beliebte Weinviertler Seminarbäuerin, ist regelmäßig mit Rezepten und Tipps in „Studio 2“ im ORF zu sehen.
- Rezepte aus „Studio 2“
Kochen Sie selber ein und genießen Sie Köstlichkeiten das ganze Jahr über - ganz einfach unter der Anleitung des Buches „Vorräte fürs ganze Jahr“.
Der Teilnahmeschluss ist am Dienstag, 4. November 2025. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 16 Jahren. Eine Mehrfachteilnahme ist laut AGB ausgeschlossen.
Eingekochtes Letscho

Styria Verlag/ © Melina Kutelas

Eingekochtes Letscho

Zutaten
  • 500 g Paradeiser
  • 500 g rote, grüne und gelbe Paprikaschoten
  • 300 g Zwiebeln
  • 5 Knoblauchzehen
  • 80 g Zucker
  • 40 g Salz
  • Frisch gehackter Thymian und Oregano
  • 3 EL Paradeisermark
  • 60 - 70 ml (1/16 l) Rotweinessig
  • Öl zum Anschwitzen
Zubereitung
- Paradeiser und entkernte Paprikaschoten würfelig, Zwiebeln und Knoblauch in feine Würfel schneiden.

- Zwiebeln und Knoblauch in etwas Öl anschwitzen, Paprikawürfel dazugeben und kurz mitdünsten.

- Dann die Paradeiserwürfel einmengen, das Paradeisermark unterrühren und mit Essig ablöschen.

Die frisch gehackten Kräuter dazugeben und alles bei kleiner Hitze zugedeckt ca. 30 Minuten kochen lassen.
- Mit Zucker und Salz abschmecken. Letscho in Gläser füllen, verschließen und bei 90 °C ca. 40 Minuten einkochen.
Verwendung
Dank der bunten Paprikaschoten sieht dieses Letscho nicht nur nett aus, es schmeckt auch sehr gut und holt uns in der kalten Jahreszeit den Sommer in die Kuche. Ich serviere es gerne zu gegrilltem Fleisch.
Eingeweckte Zucchinisuppe

Styria Verlag/ © Melina Kutelas

Eingeweckte Zucchinisuppe

Zutaten
  • 1 kg Zucchini
  • 3 Zwiebeln
  • 3 Knoblauchzehen
  • 3 EL Öl
  • 600 ml Wasser
  • 1 Bund gehackte Petersilie
  • ½ TL Salz
  • Pfeffer
  • 60 - 70 ml (1/16 l) Wiener Würze (siehe Tipp, ersatzweise selbstgemachte Suppenwürze, s. S. 196)
Zubereitung
- Zucchini, Zwiebeln und Knoblauch würfelig schneiden und in Öl anschwitzen.

- Mit Wasser aufgießen und die Zucchini weich kochen.

- Danach pürieren und mit der gehackten Petersilie, Salz, Pfeffer und der Wiener Würze abschmecken. Die Suppe noch heiß in Flaschen oder Gläser füllen und sofort verschließen. Bei 90 °C ca. 30 Minuten einwecken.

Verwendung

Die Zucchinisuppe muss später einfach nur erwärmt werden, wobei ich sie dann noch mit etwas Obers verfeinere. Ich nehme die Zucchinisuppe auch gerne als Basis für Zucchinispätzle, dafür Eier und Mehl dazurühren und Spätzle einkochen.
Wiener Würze ist eine in Österreich biologisch hergestellte vegane Würzsauce aus Lupinen, Hafer, Wasser und Salz. Ich verwende sie recht gerne, da sie Speisen eine angenehm salzigwürzige Note verleiht und zudem sehr lange haltbar ist. Die Sauce ist in einigen Super- und Drogeriemärkten erhältlich. Aufgrund ihrer vielfältigen Einsatzmöglichkeit wird sie auch oft als „Österreichische Sojasauce“ bezeichnet.
Apfelmus

Styria Verlag/ © Melina Kutelas

Apfelmus

Zutaten
  • 2 kg Äpfel
  • Ca. 500 ml Wasser (evtl. auch mit Wein oder Apfelsaft vermischt)
  • Ca. 80 g Zucker
  • 20 ml Zitronensaft
  • 1 Messerspitze Ascorbinsäure
  • 1 Zimtstange
  • 4 Gewürznelken
  • Etwas Alkohol zum Beträufeln
Zubereitung
- Die ungeschälten Äpfel (siehe Tipp) entstielen, das Kerngehäuse entfernen und die Äpfel kleinwürfelig schneiden. In einen Topf geben und mit Wasser, Zimt, Nelken, Zucker, Ascorbinsäure und Zitronensaft weich dünsten. Je länger die Äpfel gekocht werden, umso dicker wird die Konsistenz.

- Zimtstange und Nelken entfernen, Äpfel mixen, abschmecken und sofort in Gläser füllen.

- Etwas Alkohol darüberträufeln, anzünden und die Gläser verschließen. Gut verschlossen ist das Apfelmus mindestens 6 Monate haltbar. Oder für eine längere Haltbarkeit das Mus noch bei 85 °C etwa 25 Minuten einkochen.
VARIATION
Sowohl die Menge an benötigtem Zucker als auch an Wasser hängt von der verwendeten Apfelsorte ab, wobei Sie den Zucker auch durch Honig ersetzen können.
Meine besonderen Vorratstipps
Ich schäle die Äpfel nicht, da der beste Geschmack meist in der Schale verborgen ist und man sich gerade bei kleinen Äpfeln viel an mühevoller Arbeit erspart. Abgesehen davon geben rotbackige Äpfel dem Mus eine wunderschöne Farbe und cremige Konsistenz!

Achten Sie beim Einkochen von Mus darauf, dass die Konsistenz nicht zu breiig ist, da sonst die Haltbarkeit nicht gewährleistet ist. Das Mus besitzt die richtige Konsistenz, wenn es noch dick über den Löffel läuft.
Viele saisonale Rezepte finden Sie auch in den Kochsendungen des ORF.

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